Wieso tragen eigentlich die meisten Frauen über 40 das Haar kurzgeschnitten? Weil es dann einfacher zu färben ist und es meistens eh nicht mehr schön und füllig aussieht. Man kann aber durchaus bis ins hohe Alter schönes, volles Haar haben, das beweisen alternativ lebende Menschen immer wieder.
Haargesundheit kommt zum einen von innen, durch eine gesunde Ernährung. Unser Haar ist aber auch Umwelteinflüssen ausgesetzt und daher geht es nicht ganz ohne Pflege von außen. Ich wasche meine Haare seit Jahren nur noch mit Haarseife (von Savion) und manchmal mit Haarwascherde. Shampoo nutze ich schon seit Anfang 20 nicht mehr, nachdem ich Bücher von Stefanie Faber gelesen hatte.
Heute möchte ich Euch ein paar Haar-Tips geben:
Positiv denken. Wer ständig jammer, dass die Haare immer grauer und dünner werden, der bekommt genau dieses Resultat. Statt dessen sollte man sich täglich visualisieren und zureden: “Meine Haare sind kräftig, dicht, braun/blond,… und glänzend.” Denn was wir denken, das manifestiert sich!
Schwarzer Sesam soll Stoffe enthalten, die wichtig für Haarwachstum- und -farbe sind. Seit ca. 5 Jahren essen mein Mann und ich ihn regelmäßig (siehe Rezept Sesambrei 1 und Sesambrei 2). Wir haben das Gefühl, dass die Haare dadurch kräftiger wachsen.
Neben Sesam sind Meeresalgen gut fürs Haar. Japaner sind für ihr dichtes, kräftiges Haar bekannt, das auch im hohen Alter noch dunkel ist. Japaner verzehren täglich ca. 100g Algen, die viel Eiweiß und Mineralien sowie wenig Fett enthalten. So viel muss es aber gar nicht sein!
Maria Kageaki, Autorin des Buches “Grassaft – das grüne Lebenselixir“, war mit einem Japaner verheiratet. Sie schwört auf Wakamealgen. Ich denke aber, dass alle Algen diese Wirkung haben, denn ich esse selten Wakamealgen, da ich Ur-Spirulina, Meeresgemüse und Algenmischung fein bevorzuge. Diese kann man einfach über Salate streuen und sie geschmacklich unschlagbar. Alle irischen Bio-Meeresalgen findest Du hier.
Meine Haare sind viel schöner, seit ich 1x wöchentlich vor dem Waschen für 1-2 Std. Haaröl einziehen lasse. Das machen auch die Frauen im Orient, die wunderschönes langes Haar haben. Ich verwende gerne Haaröl von Khadi.
Tägliches Bürsten und Kopfhautmassagen fördern die Durchblutung der Kopfhaut, ebenso Umkehrstellungen aus dem Yoga wie Kopf- und Schulterstand. Während der PC-Arbeit kann man kurze Kopfmassagen mit den Fingerkuppen machen…
Ich wasche meine Haare nur 1x pro Woche, sonst werden sie zu trocken. Wenn das Haaröl nicht zu 100% ausgewaschen wird, wird das Haar schwerer, glänzender und fester. Wenn das Haar zu trocken ist und an den Seiten etwas flattrig wirkt, ein bisschen Haaröl einkneten. Spülungen mit Apfelessig, um Seifenreste zu entfernen, sind ein Muss.
Spülungen mit Kräuterauszügen sorgen für Glanz. Im Sommer kann man frische Blätter verwenden, im Winter getrocknete. Z. B. Walnussblätter, Zitronenmelisse,… Die frischen Blätter werden ca. 15 Minuten gekocht, bei getrockneten genügen 5 Minuten. Danach abkühlen lassen, abseihen und nach dem Waschen den Kopf einige Male in die Schüssel mit dem Sud tauchen. Nicht auswaschen.
Natürlich spielt auch die Veranlagung eine Rolle, ob man früh ergraut oder zu Haarausfall neigt. Aber dennoch: Niemals jammern oder aufgeben! Wenn ich ein graues Haar finde, reiße ich es aus und sag meinem Körper, dass ich braune Haare möchte…
Wurzelprodukte für schönes Haar ❤️🍀🦋
Klar, es gibt meistens schlimmere Probleme, als stumpfes oder graues Haar. Dennoch sollten wir unsere Lebensfreude bewahren und es sind ja oft die kleinen Dinge, die einen erfreuen… Statt einer Shopping-Tour kann auch der Glanz der Haare die Stimmung heben…