Vitalkost
Besonders gerne esse ich im Herbst Krautsalat mit Sauerkraut vermischt. Darunter gebe ich Algen und Rohkostkräckerbrösel. Wir haben vom Umpacken immer sehr viele Brösel übrig. Die schmecken lecker, wenn man sie unter den Salat mischt. Der Salat sättigt so auch mehr und man muss sich nicht mühen, die Kräcker mit etwas zu bestreichen. Womit auch? Es gibt noch keine spanischen Avocados und die aus Übersee meiden wir. Butter kommt für mich auch nicht in Frage. Ab und zu nutze ich Kokosöl als Kräckeraufstrich. Meistens gibt es bei mir aber Bröselsalat.
Detox und Fasten
Im Moment fällt mir das Intervallfasten nicht so leicht. Ich glaube, das hängt mit dem Mangel an Sonnenlicht zusammen. Oft ist der Himmel bedeckt, man verbringt wenig Zeit draußen und die Sonne kommt nur selten durch.
Sicher hängt es auch mit der konfusen Lage in Deutschland und auf der ganzen Welt zusammen, dass mir im Moment nicht nach Fasten zumute ist.
Unsere Arbeit und unser Engagement, über das “Killervirus” auszuklären, nehmen gerade viel Zeit und Nerven in Anspruch.
Da hilft abends eine schöne Badewanne mit basischem Badepulver. Leider hatten wir für 2 Wochen Chlorgeruch im Leitungswasser, das ist aber zum Glück wieder vorbei. Wegen des chloriertem Wasser habe ich aufs Baden verzichtet. Bereits duschen war sehr unangenehm.
Jetzt nutze ich wieder mindestens 1x pro Woche ein Bad, um meinen Körper bei der Reinigung zu unterstützen.
Yoga und Bewegung
Aus Zeitgründen habe ich mein Sommerprogamm im Herbst halbiert. Anders geht es im Moment einfach nicht. Wichtig ist, am Ball bleiben, wenigsten die Fitness erhalten, wenn man sie gerade nicht verbessern kann. Also im Moment nur 1x wöchentlich joggen, 1x Bauch und Rücken, 1x Arme, Beine, Po.
An manchen Tagen mache ich 10-15 Minuten Übungen im Stehen, bei denen die ganze Wirbelsäue in alle Richtungen bewegt wird. Das ist besser als nichts. Fang selbst an mit Schulterkreisen und nach oben strecken. Jede Bewegung hilft!
Abends eine Yogaeinheit mit Dehnen und Entspannen tut gut. Baue ich nach Möglichkeit ein. Hilft, im Kopf zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen.
Selbstversorgung
Wir haben noch ganz viele Äpfel gelagert. Ein Tag ohne Apfel ist kein richtiger Tag… Im Garten ernte ich noch Zuckerhut (siehe Foto). Diese alte Salatsorte gibt es selten bis nie zu kaufen. Sie ist, ganz anders als der Name vermuten lässt, sehr bitter. Viel intensiver im Geschmack als Endiviensalat. Und deutlich winterfester. Einige Grade unter Null machen dem Zuckerhut gar nichts aus.
Wir essen Zuckerhut am liebsten zum Frühstück dazu. Dieses Jahr hatte ich etwa 30 Köpfe angebaut, die reichen noch bis Ende November. Nächstes Jahr möchte mein Mann gar keinen Endiviensalat mehr, weil ihm der zu langweilig schmeckt.
Die letzten Tomaten und Himbeeren haben wir vor dem ersten Frost geerntet. Es ist etwas traurig zuzusehen, wie alles abstirbt und verrottet.
Die Herbstarbeit im Garten erledige ich wesentlich ungerner als die Frühlingsarbeiten. Die Aussicht auf die Ernte gibt mir im März/April/Mai die Kraft, durchzuackern. Fürs Aufräumen und Abbauen gibt es leider keine Ernte als Belohnung…
Die Laufenten haben sich gut eingelebt. Sie sind zwar noch scheu, kommen aber doch recht nah, wenn wir aus der Terrasse sitzen und essen. Unser Zuckerhut ist auch bei ihnen sehr beliebt.