Vitalkost
Momentan machen wir regelmäßig Smoothies und essen bergeweise Wildkräuter. Am meisten Giersch und Löwenzahn.
Unsere Enten haben leider den ganzen Giersch im Garten weggefressen, der kommt dieses Jahr gar nicht richtig hoch. Wir holen Giersch im Wald, da wächst er auch besser als im Garten, hat dicke, lange Stängel und große Blätter. Brennessel kommen auch in die Smoothies mit rein oder werden gut gerieben gegessen.
Anfang Mai waren wir nochmal kräftig Bärlauchpflücken und haben auch ein leckeres Pesto zubereitet (Bärlauch, Sonnenblumenkerne, Olivenöl, wenig Salz). Und auch mal Rohkostbrot mit Bärlauch und dazu Bärlauch-Frischkäse mit Cashewnüssen… Lecker!
Detox und Fasten
Anfang Mai haben wir einige strenge Rohkosttage gemacht mit einfacher Kost. Das tat richtig gut. Im Moment macht es Spaß, viele Wildkräuter zu essen, weil sie so saftig sind. Im Hochsommer habe ich auf die nicht mehr so saftigen Kräuter meistens weniger Lust.
Yoga und Bewegung
Joggen passt wieder, Muskelkater hatte ich nur die ersten 2-3 Mal. Jetzt läuft es immer besser, ich laufe nur 18 Minuten und mache 7 Intervalle von 30 Sekunden, in denen ich alles gebe, der Rest dazwischen ist recht gemütlich. Soll am besten für die Fettverbrennung sein und auch das Herz-Kreislaufsystem optimal trainieren.
Wir haben unser Lager umgeräumt und dabei hab ich mir die Handgelenke und Sehnen an den Händen überlastet, konnte daher einige Wochen keine Liegestütze machen, bzw. hab die Übungen während dieser Arbeiten auch ausfallen lassen, denn das war schon genügend Armfitness… Hände sind auf dem Weg der Besserung, schonen ist halt schwierig, weil man die Hände im Alltag ständig gebraucht…
Selbstversorgung
Anfang Mai war es nochmal so richtig kalt… Die Tomaten waren dieses Jahr bis 9. Mai in ihrem beheizten Mini-Tunnel im Gewächshaus. Die letzten Nächte waren sie ohne Heizung und kamen erst jetzt, am 10 Mai, in die Erde.
Einige Tomatenpflanzen hab ich in Säcke gepflanzt, ein System das recht gut sein soll und das ich ausprobieren möchte… Die Pflanzsäcke kommen in Wannen, wo das Wasser immer 2 cm hoch steht. Der Vorteil: In die Säcke kommt nur gute Komposterde. Bei mir im Gewächshaus stößt man schon nach 20-30 cm auf das Wühlmäusegitter. Viel Spielraum nach unten ist also nicht. Die Erde ist natürlich verbraucht und jedes Jahr einen großen Teil der Erde auszutauschen ist ganz schön anstrengend.
Aber natürlich fallen Anschaffungskosten an, mal gucken, ob der Ertrag deutlich besser ist bzw. die Pflege sehr erleichtert ist.
Ich hoffe, dass jetzt kein Frost mehr kommt, die Kiwis und Trauben treiben aus und bald auch der Maulbeerbaum und die Feigen. Ist immer schade, wenn die Hälfte der Triebe und Knopsen erfriert.
Jetzt steht an, dass ich wieder Pferdemist hole, der wird dann 1 Jahr im Komposter gelagert, mit EM besprüht und mit einer Folie abgedeckt. Das ist dann die perfekte Tomatenerde für das Folgejahr.
Der beste Löwenzahn wächst in den Gemüsebeeten, dort lasse ich ich ihn im Frühjahr noch stehen. Nach und nach muss er aber weichen für Kürbis, Zucchini, Gurken etc. Wobei ich immer einige Eckchen mit Löwenzahn stehen lasse.