Die letzten Jahre hatte ich im Winter im Gewächshaus Salate stehen, die ich im Januar/Februar noch ernten hätte können, wenn die Wühlmäuse (trotz Gitter) nicht darüber hergefallen wären. Im Winter 23/24 haben wir das Gewächshaus wühlmäusesicher gemacht. Somit lohnt sich ein neuer Versuch.

Mitte November kamen alle Salat- und Kohlrabipflanzen von den Hochbeeten ins Gewächshaus. Nächstes Jahr weiß ich, dass alles, was ab der 2. Septemberwoche gepflanzt wird, draußen nicht mehr erntereif wird. Wenn man diese Pflanzen in Plastiktöpfen ins Beet setzt, kann man sie im November einfacher und schneller ins Gewächshaus umpflanzen.

Eissalat im Gewächshaus Mitte Januar 2025:

Gegossen werden muss sehr wenig. Wasser ist der sicherer Tod für die Pflanzen, wenn starker Frost aufkommt. Bis jetzt haben wurden Minus 7 Grad gut überstanden. In den letzten drei Wochen habe ich nur einmal gegossen und die Erde ist immer noch feucht. An sonnigen bzw. warmen Tagen öffne ich die Türe, damit sich kein Schimmel oder Mehltau bildet.

Die Salate, Kohlrabi und rote Beete im Gewächshaus sind sehr abgehärtet und reifen hoffentlich im März zügig aus. Ich werde berichten.

Unsere Küchenabfälle verteile ich im Winter auf den Beeten, da es zu umständlich ist, die Abdeckung vom Komposter (Folie, mit Steinen beschwert) ständig zu öffnen. Bei uns fällt alle paar Tage ein Eimer mit Kompostmaterial an und ein weiterer für die Biotonne, wo Zitrus- und Avocadoschalen landen. Manche Beete wurden bereits mit Mist oder Küchenabfällen bedeckt, mit EM eingesprüht und mit einer Folie abgedeckt (siehe hier z. B. Apfelkompostbeet). Andere Beete bleiben offen stehen, dort wächst im Frühjahr gesunder Löwenzahn.

Kompostbeet mit Küchenabfällen und Pflanzenresten

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