Im Winter nutzen wir die Zeit, das Gewächshaus wühlmäusesicher zu gestalten, da die ständigen Attacken der Nager zu Frust und Ärger führten.

Einzige Abhilfe schien uns, den Boden komplett dichtzumachen. Dafür besorgte ich gebrauchte Terrassen- und Waschbetonplatten (günstig auf Ebay zu finden).

Größere Erdmengen mussten zur Seite geschaufelt werden, die Beete wurden mit Rabattplatten eingefasst und am Boden mit den alten Platten ausgelegt. Etwas Beton kam zum Abdichten hinzu. Auf dem Foto sieht man das Chaos.

Man muss weniger gießen, wenn das Wasser nicht nach unten abfließen kann.

Die Beete sind nicht besonders tief, ich habe jedoch festgestellt, dass die Wurzeln der Tomaten nicht viel mehr Raum einnehmen, als Platz in den Gießringen ist. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man Tomatenpflanzen tiefer einsetzen kann, weil dann mehr Wurzeln gebildet werden. Es gibt jedoch die Möglichkeit, die Wurzeln seitlich zu verlegen, statt nach unten. Denn die Beete tiefer zu machen, hätte sich vom Aufwand her einfach nicht gelohnt.

Wer ein neues Gewächshaus plant und auf dem Grundstück bereits Spuren von Wühlmäusen vorfindet, sollte das Gewächshaus von Anfang an so bauen, dass keine Nager von untern her eindringen können.

Der erste Sommer mit dem “neuen” Gewächshaus

Da die Beete neu eingeteilt wurden, hab ich die Pflanzen zu dicht ausgebracht und weil die Wühlmäuse den Dünger nicht geklaut haben, ist zu viel davon bei den Pflanzen angekommen. Daher sind sie zu sehr in die Höhe geschossen und hatten zu viel grüne Blattmasse, zu weit oben die ersten Fruchtansätze. Aber aus Fehlern lernt man – nächstes Jahr weniger Dünger und weniger Pflanzen…

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