Detox-Kräuter-Drinks
Um diese Jahreszeit mache ich regelmäßig Detox-Drinks aus frischen Kräutern. Zinnkraut (Ackerschachtelhalm) enthält sehr viel Kieselsäure und ist daher gut für Haut und Haar. Ich mixe etwas Zinnkraut mit Ingwer und Steviapulver. Dann wird das Ganze durch einen Pflanzenmilchbeutel passiert. Etwas Zitronensaft hinzu und fertig. Den Trester gebe ich nochmal mit Wasser in ein Schraubglas (in den Kühlschrank). Das Ganze wird ein paar Stunden später nochmal ausgedrückt.
Bitte schaut Euch dieses informative Video über den Ackerschachtelhalm an, dort wird erklärt, wie man ihn vom giftigem Sumpfschachtelhalm unterscheiden kann. Um alle Inhaltsstoffe aufzuschließen setze ich statt kochen auf mixen und nochmaliges Einweichen des Tresters…
Wieso denn durch ein Sieb geben und nicht als Smoothie trinken? Das ist eine berechtigte Frage. Zum einen sind manche Kräuter sehr störrig, eben auch der Ackerschachtelhalm oder Brennnesselstiele. Die bekommt man nicht so einfach “smooth”. Zum anderen mögen manche Leute keine Smoothies, lassen sich aber von Detox-Drinks überzeugen. Smoothies sättigen stärker, während Detox-Drinks eher erfrischen und z. B. auch eine Stunde nach dem Mittagessen getrunken werden können. Smoothies hingegen trinkt man eher auf leeren Magen, z. B. als flüssiges Frühstück.
Für jüngere Kinder kann man einen geringeren Grünpflanzenanteil verwenden und den Saft einer Orange hinzufügen. So führt man sie sanft an Bitterstoffe heran.
Hier ein fettfreier Rohkost-Fastentag im Juni:
Früh: Chlorella-Drink (mehr Infos zur Chlorella-Einnahme hier)
Morgens: Erdbeeren mit Löwenzahn
Mittags: Tomaten mit Basilikum, Rucola und Salatblättern
Abends: Himbeeren mit Wildkräutern (mehr Infos zum Rohkostfasten hier)
Beeren – das gesündeste Obst
Beeren sind sehr reinigend und wer kann, sollte um diese Jahreszeit möglichst oft frische, regionale Beeren verzehren, statt überzüchtete, zuckersüße, oft unreife Importware (Mangos, Ananas,…).
Bio-Erdbeeren sind herrlich reinigend und ein perfektes Detox-“Mittel”! Vorsicht ist jedoch angesagt bei den Erdbeeren auf den Selbstpflückfeldern. Dabei handelt es sich meistens um hochgiftige Chemiebomben. Infos hier.