Gesunde Fette
Nüsse stehen noch immer täglich auf dem Speiseplan, außer an fettfreien Rohkost-Fastentagen.

Ab und zu esse ich die besonders fetthaltigen, würzigen Bio-Zedernnüsse. Diese sind besonders für Kinder im Wachstum sehr zu empfehlen, da extrem nährstoffreich. In Sibirien bereitet man daraus eine Art Sahne zu und gibt sie Kindern.
Trockenfrüchte nur eingeweicht!
Da es momentan an heimischen Früchten nur gelagerte Äpfel und Birnen gibt und Obst von weiter weg oft unreif ist, nutze ich im Winter ab und zu Trockenfrüchte.

Tipp: Trockenfrüchte immer über Nacht in Wasser einweichen sonst sind sie zu süß und zu klebrig – die (Kinder-) Zähne mögen das gar nicht. Mit den eingeweichten, rohköstlichen Bio-Trockenfrüchten mache ich einen leckeren Erdmandelbrei. Hier geht’s zum Rezept.
Erste Wildkräuter

Im März gibt es die ersten Wildkräuter: Löwenzahn, Labkraut und Vogelmiere. Das frische Grün ist nicht zu vergleichen mit den importierten Grünpflanzen aus dem Bioladen. Aber: Die Blätter müssen grün sein, nicht violett (sonst hoher Nitratgehalt).
Da der Stangensellerie oft so schlecht war (holzig, schmierig), ist mein Mann auf rohe Fenchelknollen umgestiegen. Mir schmeckt der Fenchel mittlerweile auch zu Früchten und Brei. Zum Frühstück dazu gibt es im Winter auch Radicchio und manchmal Petersilie.
Bärlauch
Wer noch keine Erfahrung mit Bärlauch hat, sollte sich gut informieren, da Maiglöckchen und Herbstzeitlose (beide sehr giftig!) ähnlich aussehen von den Blättern her! Ihnen fehlt auf jeden Fall der Knoblauchgeruch! Ein Kräuterkundebuch kann Hilfe beim Identifizieren leisten. Hier findest Du eine Auswahl an Büchern.


Wir essen viel frischen Bärlauch zu Salaten und Rohkostkräckern und trocknen ihn auch für den Winter. Ich kann Euch nur empfehlen, die Bärlauchzeit zu nutzen. Je nach Region kann man Bärlauch von Ende Februar bis Anfang Mai ernten. Im April ist Hauptsaison! Nachteil: Man stinkt durchaus ein bisschen, wenn auch nicht so stark wie nach Knoblauchkonsum.