Grünzeug gibt es nach wie vor in rauhen Mengen. Schade, dass Gurken, Tomaten, Zucchini, Bohnen… noch auf sich warten lassen. Kräuter ernten wir fast täglich in großen Mengen und waschen sie in einem Trog in der Badewanne oder auf der Terrasse. Das Waschwasser verwenden wir zum Gießen. Hier sieht man Romanasalat, Löwenzahn und Löwenzahnwurzeln sowie Petersilie.

Zum Aufbewahren nutzen wir Plastiksiebe in Plastikschüsseln mit Deckel. Dadurch halten die Kräuter sehr gut, wobei sie ohnehin meistens nur 2 Tage im Kühlschrank stehen.

Volles Beet? Kein Problem!

Warten auf einen Platz im Beet…

Im Juni sind alle Beete bepflanzt. Um den Platz optimal auszunutzen, kaufe ich mehr Pflanzen, als ich unterbringen kann und gebe diese in kleine Pflanztöpfe. Sobald ein Salat geerntet ist, wird er durch den nächsten ersetzt.

Dadurch muss ich nicht so oft zur Bio-Gärtnerei fahren und die Pflanzen haben schon einen Vorsprung, wenn sie ins Beet kommen.

Naturdünger selbst herstellen…

Ende Mai habe ich Brennesseljauche angesetzt. Brennesseln wuchern an mehreren Stellen im Garten. Diese behalte ich im Auge, sonst ist irgendwann alles voll mit der Königin der Wildpflanzen. Pflanzen mit Samen und von Läusen befallene landen in der Biotonne.

Brennesseljauche…

Brennsseln (ohne Samen!) kommen ins Jauchefass oder um den Apfelbaum als Mulchschicht. Die schönen Spitzen (obere Teile, ca. 25 cm) trockne ich für den Winter. Die fertige Jauche kommt nach 2 Wochen (täglich umrühren) ins Gießwasser… (Verhältnis 1:10)

Im Garten haben wir ein paar kultivierte Erdbeeren und Walderdbeeren, beide vermehren sich ganz von selbst (und die Ungepflegten, die einfach irgendwo wachsen, gedeihen oft besser, als die im Beet oder im Pflanzgefäß).

Neben Erdbeeren kommen jetzt im Juni auch die ersten Himbeeren, ein weiteres super Detox-Lebensmittel. Die Kirschen werden Ende Juni bereits reif, da sie recht klein sind (siehe Startbild). Sie enthalten noch Bitterstoffe und sind nicht überzüchtet. Zu den Kirschen essen wir die Baumblätter dazu…

Ziergarten oder Nutzgarten?

Es ist wirklich jammerschade, dass die meisten Leute in ihren Gärten nur Ziersträucher und Englischen Rasen kultivieren.

Insektenparadies Naturgarten

Es ist ja nicht so, dass diese Leute wenig Zeit mit Gartenpflege verbringen. Wie besessen drangsalieren sie den Rasen, bis er langweilig und kurzgeschoren Mutter Erde verhöhnt und den Bienen und anderen Insekten keinerlei Nahrung mehr bietet.

Wir haben in unserem Garten keine Ziersträucher (außer einem kleinen Fliederbusch, der wild unterm Kirschbaum aufgegangen ist). Der Rasen wird nur selten gekürzt und nie bewässert.

Dieses Jahr habe ich eine Wildblumenwiese ausgesät und freue mich schon auf die vielen bunten Blumen…

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