Ende Mai ist endlich wieder Erdbeerzeit!! Nach langem Suchen haben wir ein Bio-Erdbeerfeld zum selber Pflücken in der Nähe von Ingolstadt gefunden: www.auenhof.bio/ und einen Anbieter von Bio-Erdbeeren an der A9 bei Adelzhausen, dort kann man aber nicht selbst pflücken: https://heitmeier-bio.de/#erdbeeren

Wir verbinden den Besuch auf dem Bio-Erdbeerfeld mit einem Ausflug zum Badesee und treffen uns dort mit anderen Rohkostfamilien. Außerdem pflücken wir einen Vorrat für die ganze Woche und naschen auf dem Feld…

Herkömmliche Erdbeeren werden extrem viel gespritzt, weil Erdbeeren sehr anfällig für Schimmel und Krankheiten sind. Gespritze wird oft mehrmals in den Wochen vor der Ernte, das konnte ich selbst sehen, als ich neben einem Feld wohnte.

Die Pestizide dringen tief in die Früchte ein und können natürlich nicht abgewaschen werden!

Bei Blaubeeren ist es etwas anders, diese sind generell robuster und müssen gar nicht gespritzt werden. Doch auch hier lohnt es sich, mit dem Plantagenbesitzer ein ernstes Wort übers Spritzen zu wechseln (“ich wollte nur fragen, ob Sie die Beeren spritzen, weil meine Tochter sonst womöglich Atemnot bekommt und ins Krankenhaus muss, daher müßte ich es ganz sicher wissen”). Dann bekommt man am ehesten eine ehrliche Antwort…

Moderne Sklaverei

Kürlich sah ich einen Beitrag, in dem es um Discounter-Erdbeeren ging. Diese werden in einer südspanischen Stadt angebaut und von Menschen geerntet, die in slumartigen Hütten ohne Toiletten, Wasser und Strom hausen. Bei Krankheit bekommen sie kein Gehalt und durch die Pestizide leiden sie an Juckreiz und Hauterkrankungen. Daher: Billig ist nicht geil sondern schadet der Umwelt, anderen Menschen und uns selbst.

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