Auf dem Foto sieht man unsere Indianerbanane. Die ist dieses Jahr voll bis oben hin.
Vitalkost
Im Moment essen wir viel Obst, vielleicht auch zu viel (sonst nur morgens Obst, zur Zeit auch manchmal abends…) Die Zwetschgen schmecken mir einfach besonders gut und es sind soooo viele. Dazu esse ich immer etwas Grünes. Im Moment gibt es noch Stangensellerie, Löwenzahn, Minze, Franzosenkraut und Vogelmiere im Garten. Schade, dass wir nicht das ganze Jahr so üppig aus der Natur leben können. Salate haben wir auch noch im Hochbeet. Die Tomaten gehen dem Ende zu.
Mittags esse ich gerne Blechgemüse, z. B. Zucchini oder Auberginen mit etwas Kokosöl im Ofen gebacken. Das ist viel bekömmlicher als stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln, Reis. Zum Gemüse gibt es Salate und ganze Karotten. Mein Mann isst oft nur Rohkost, aber dazu habe ich nicht immer Lust, außerdem mag meine große Tochter das Gemüse auch sehr gerne. Bohnensalat ist auch so ein Lieblingsessen. Leider sind die Bohnen im Garten mittlerweile abgeerntet.
Wer es nicht schafft, ganz auf Kochkost zu verzichten, kann ja versuchen, Mittags oder Abends gekochtes oder gebackenes Gemüse zur Rohkost zu essen. Wir essen es ohne Salz, dadurch ist es noch weniger belastend.
Wir kennen viele Leute, die ganz viel Salz verwenden. Ich glaube aber nicht, dass das gesund ist. Salz soll ja auch den Blutdruck erhöhen und zu grauen Haaren führen. Zudem führt es zu Wassereinlagerungen im Körper. In Wildkräutern und Stangensellerie ist genügend Natrium enthalten…
Detox und Fasten
Der Herbst bietet sich gut zum Fasten an, ebenso wie das Frühjahr. Aber ich bin ehrlich: Ich hab im Moment keine Nerven dafür. Wir wissen nicht, was bis Weihnachten noch alles passiert in unserem Land und auf der Welt. Einiges läuft gewaltig schief und entweder das hat bald ein Ende oder wir freidenkenden Menschen sind am Ende.
Ich versuche, im Alltag so gesund wie möglich zu leben, das muss im Moment reichen. Meine regelmäßige Meditation für persönlichen Schutz, Weltfrieden und Gesundheit ist mir sehr wichtig. Ich mache sie alle 2 Tage, machmal auch nur alle 3. Eine gewisse Routine ist mir sehr wichtig. Sonst schleicht sich schnell ein, dass aus 1x die Woche eine wochenlange Pause entsteht, ähnlich wie beim Sport. Und so lässt sich nichts erreichen…
Yoga und Bewegung
Ab und zu tut eine Pause gut. Das ist meistens die Woche der Monatsblutung, wo ich alles bewusst lockerer angehen lasse. Und siehe da, hinterher bin ich beim Joggen eine Spur schneller und kann länger sprinten, schaffe mehr Liegestütze etc. Denn zu viel Training ist auch nichts, manchmal tut es auch gut, dem Körper eine etwas längere Pause zu gönnen (3-4 Tage statt nur 1 Tag).
Selbstversorgung
Zwetschgen, Trauben, Aronia und Äpfel. Davon haben wir dieses Jahr in Hülle und Fülle und ich schaffe es kaum, alles zu ernten und zu verarbeiten.
Wobei wir keinen einzigen eigenen Zwetschgenbaum haben… Wohl aber zwei liebe Nachbarn, die uns gerne pflücken lassen, seit wir vor ein paar Jahren gefragt haben. Die Mengen sind nicht zu bewältigen. Ich hab bereits 7 Trockner voll mit Zwetschgen gemacht. Im Winter ist man dankbar für die eingeweichten Trockenfrüchte.
Ich mag auch unsere Wurzel-Gojibeeren und –Mangos, aber was Selbstgesammeltes ist doch immer etwas besonderes…
Die Aroniabeeren hebe ich so lange wie möglich im Kühlschrank auf und gebe immer morgens einige in den Frühstücksbrei.
Trauben haben wir viele verschenkt und mein Mann kämpft sich tapfer durch. Die Kinder mögen unsere Trauben wegen der vielen Kerne nicht. Rohen Traubensaft hab ich auch schon gemacht. Davon brennen aber schnell die Lippen, das ist die natürliche Sperre. Das sind halt noch ursprüngliche Trauben und nicht nur auf Zucker gezüchtete…
80 kg unserer Äpfel haben wir dieses Jahr entsaften lassen, da sie sich nicht zum Lagern eignen und wir nicht wussten, wohin damit. In den Saft kamen auch 5kg Aroniabeeren, die sind aber leider untergegangen.
Wir sind keine Safttrinker, doch ab und zu mal mit Wasser verdünnt ein Gläschen genehmigen wir uns. Selbstgepresster Saft ist für die Kinder besser als gekaufte Limo. Wichtig ist a) die Menge und b) dass der Saft immer gut verdünnt wird. Unser Saft ist nicht so süß wie der gekaufte Bio Saft. Aber pur dennoch zu intensiv… Einen Teil verschenken wir auch, Saft aus den eigenen Äpfeln ist doch ein schönes Geschenk.
Apfelchips sind auch eine Option. Doch wenn Kinder die nebenzu naschen, ist das nicht gut für die Zähne. Zudem enthalten Äpfel auch viel Fructose, man sollte also keine zu großen Mengen davon essen. Das Fructose-Glucose Verhältnis ist z. B. bei Bananen besser. Ich hab mal einen Bericht in der Wurzel darüber geschrieben, ich muss mal gucken, ob ich den noch finde. Ist sehr interessant und regt zum Nachdenken an…