Vitalkost
Die Rohkost fällt beim guten Wetter und der Freude an der Natur recht leicht. Momentan trinke ich fast jeden Morgen einen Chlorella-Drink. Nüsse ess ich zur Zeit fast nur am “einfache Rohkost mit unverarbeiteten Fetten-Tag”… Was bringt der Mai sonst noch mit sich?…
Die Wildkräuter bereichern bereits den Speiseplan, jetzt wartet man sehnsüchtig auf die frischen Früchte aus dem Garten (Erdbeeren, Himbeeren etc.), die leider erst ab Juni verfügbar sind. Daher essen wir noch immer täglich 1 Apfel und manchmal abends als leichtes Abendessen eine Orange und Grapefruit mit Grünzeug.
Wassermelonen werden heutzutage bereits im April im Bioladen angeboten, ebenso Blaubeeren, Himbeeren, Erdbeeren. Alles von weit her und ziemlich teuer. Wir warten lieber, bis diese Früchte hier Ssaison haben. Melonen habe ich dieses Jahr auch im Garten angepflanzt…
Mittags immer etwas Deftiges! Generell mischen wir keine süßen und herzhaften Mahlzeiten. Es gibt auch keinen süßen Nachtisch bei uns. Durcheinanderessen sieht man leider auch öfters in Rohkostkreisen. Obst wild kombiniert mit süßer Creme, gleich drauf einen salzigen Kräcker, Oliven, dann noch etwas Kuchen und Gemüse. Dergleichen muss ja zu Chaos im Darm und Blähungen führen…
Mangos bekamen wir letzte Woche von einem Hilfsprojekt aus Burkina Faso (diese Aktion ist leider nur 1x pro Jahr), die waren sehr lecker. Ansonsten kaufen wir nicht ständig exotischeFrüchte, da sie meistens unreif und teuer sind und wir lieber auf Regionales zurückgreifen (wie bereits erwähnt…).
Detox und Fasten
Der wöchentliche Rohkostfastentag zahlt sich wirklich aus. Langfristig tut es dem Körper einfach sehr gut, immer mal eine Verdauungspause zu bekommen, Dr. Gundry schwört ja auch drauf. Das “Rohkostfasten” behalten wir daher bei und auch Tage mit ganz einfacher Rohkost und unverarbeiteten Fetten.
Hier ein Rohkost-Fastentag im Mai:
Früh: Chlorella-Drink
Morgens, im Auto: 1 Apfel mit Löwenzahn
Mittags: 1 Tomate, danach Mittagsschlaf in der Sonne (keinerlei Hunger)
Abends: 1 Mango mit Löwenzahn, danach 60-90 Min. Basenbad
Chlorella unterstützt bei der Frühjahrsreinigung… Wenn ich Chlorella zu mir nehme, habe ich weniger Hunger und kann problemlos wenig essen. An den Geschmack gewöhnt man sich recht schnell…
Mehr Infos übers Rohkost-Fasten hier
Yoga und Bewegung
Da ich so viel im Garten gießen muss, bleibt im Sommer meist weniger Zeit für Yoga. Oft schaffe ich es nur jeden 2. Tag. Besonders am Wochenende nehme ich mir aber gerne 1,5 Stunden Zeit für Körperarbeit. Wir machen an den Wochenenden längere Radtouren, gehen viel in die Natur und die Gartenarbeit ist körperlich auch anstrengend. Beim Gießen kann man Atemübungen machen und sich in Achtsamkeit und Geduld üben, außerdem mit den Pflanzen kommunizieren und sich an ihnen erfreuen. Das stärkt die Seele und ist auch wie eine Art Meditation.
Momentan mache ich 3x wöchentlich ein intensives Training mit Sit-ups, Liegestütze, Kniebeugen, danach Dehnübungen/Yoga und einige entspannte Haltungen, Dauer 45-60 Min. An diesen Tagen nehme ich nun immer morgens einen Chlorella-Drink. Der Körper braucht für den Muskelaufbau gewissen Stoffe und seit ich wieder Chlorella nehme, geht es mir an solchen Fitness-Tagen blendend.
Selbstversorgung
Auf dem Foto sieht man übrigens junge Yacon-Pflanzen…
Der Mai ist für alle (Hobby-)Gärtner der arbeitsintensivste Monat… Stundenlang buddle und pflanze, gieße und dünge (Veganer Dünger von Aries und aus Küchenabfällen und EM selbstgemachter Bokashi) ich und freue mich, weil alles so gut gedeiht.
Nach den Eisheiligen ist alles an Ort und Stelle gepflanzt, ein paar Pflanzen (Bayern-Kiwis, Trauben und Maulbeere) haben leider kleine Frostschäden davon getragen.
Da es so trocken ist, gieße ich fast täglich 1 Stunde, da die Jungpflanzen noch keine tiefen Wurzeln haben…
Wir ernten schon fleißig Salat und Wildkräuter, vor allem Löwenzahn. Diesen lasse ich stellenweise auch in Beeten stehen, da er dort schön saftig und großblättrig wird und gut geerntet werden kann. Da wir den Rasen nicht wässern und einen sehr festen, lehmhaltigen Boden haben, gedeiht dort fast kein Löwenzahn…