Rohkost
Begleitend zu einer Hydro-Colon-Kur habe ich die letzten Wochen fast immer das Abendessen ausfallen lassen und die Kalorinzufuhr reduziert (empfiehlt der Autor Gundry wärmstens zum Verjüngen und Reinigen).
Auf ein Heilfasten mit Säften, Tee und Wasser hatte ich dieses Jahr keine Lust. Meine Heilpraktikerin meinte ohnehin, dass die Leber erst nach einer Woche langsam in die Gänge käme mit der Reinigung und die meisten dann schon wieder am Fastenbrechen seien. Da wäre es besser, etwas länger eine weniger radikale Kur zu machen.
So aß ich also möglichst spät mein Frühstück (Rohkostbrei) und das Mittagessen (Salate, Kimchi, Oliven, Nüsse (am liebsten Zedernnüsse oder Paranüsse) oder statt der Nüsse rohe Kräcker) erst gegen 16 Uhr.
Auch das intensive Kauen und langsame Essen stand im Vordergrund.
Abends gab es dann noch einen grünen Drink (wie immer Grüne Lichtkraft, Brennesselpulver, MSM-Pulver (für Haare, Haut und Zähne) und Kieselerde Plus (ein Multitalent, u. a. für den Darm, mehr Infos unter dem Link). So war ich stets gesättigt. Diese Ernährungsform entlastet den Körper sehr, ohne dass es zu Fastenkrisen kommt.
Viel Löwenzahn kam auch auf den Tisch, eine große Schüssel reicht uns 1-2 Tage und auch der Bärlauch (siehe Foto) begleitet uns seit mehreren Wochen täglich zur Frühjahrsentgiftung.
Detox
Seit mehreren Wochen mache ich eine Detox-Kur mit Multi Chelat von St. Helia. Dieses Mittel bindet und leitet Schwermetalle auf sanfte Art aus. Morgens trinke ich als erstes eine Tasse warmes Wasser mit 2 Kapseln davon. Eigentlich sollte man abends auch noch 2 Kapseln nehmen, doch da passt es meistens nicht. Nach 20 Uhr versuche ich, nicht mehr viel zu trinken, um nächtliche Toilettenbesuche zu vermeiden.
Ende März/Anfang April hatte ich 4 Colon-Hydro Sitzungen. Es ist doch immer erstaulich, was sich im Darm alles ansammelt, selbst wenn man viel bewusster isst und lebt, als der Durchschnittsbürger. Ich möchte so eine Kur nun jährlich machen, da die Nährstoffe einfach viel besser aufgenommen werden und der ganze Körper entschlackt und entlastet wird.
Ich kann jedem nur empfehlen, so eine Kur einmal auszuprobieren, wobei man immer 3-4 Spülungen in Folge machen sollte. Stark verschlackte Menschen benötigen auch 10 oder mehr Spülungen. Doch der Einsatz an Zeit und Geld wird wettgemacht durch den unglaublichen gesundheitlichen Nutzen und den großen Vorsprung, den man erlangt. Müsste man all die alten Ablagerungen im Darm peu á peu mit Fasten abtragen, würde es ewig dauern und selbst dann müsste man mit Einläufen nachhelfen.
Mehr Infos über die Colon-Hydtro-Therapie in Nürnberg bzw. in München. Diese beiden Praxen kann ich persönlich empfehlen, doch sicher finden sich über das Internet auch in anderen Städten kompetete Heilpraktiker. Ein guter Therapeut unterstützt die Darmspülungen mit einer effektiven Bauchmassage.
Sonnenbaden… Wer ein Bleichgesicht ist, der sollte seinen Körper bereits im Frühjahr an die milde Sonne gewöhnen. Im Hochsommer meide ich die Mittagssonne, dennoch habe ich von April – September einen schönen braunen Teint.
Leider sieht man doch auch immer Rohköstler, die den ganzen Sommer über völlig bleich sind. Zur gesunden Lebensweise gehört auch ein regelmäßiger Aufenthalt an der frischen Luft und in der Sonne. Wer sich gesund ernährt, verträgt Sonne viel besser als jemand, der Junkfood zu sich nimmt.
Körperübungen
Sobald die Tage länger werden und die erste Gartenarbeit anfällt, habe ich weniger Zeit für Körperübungen und Basenbäder. Statt Yoga wird im Garten gebuddelt und aus dem Basenbaden wird Sonnenbaden. Auch die Sonne reinigt unseren Körper ganz erheblich.
Ein kleiner Ausschlag nach dem Sonnenbaden wird i. d. R. gleich als Sonnenallergie ausgelegt, jedoch ist es oft nur eine vorübergehende Reinigung des Körpers, ausgelöst durch die Kraft der Sonne.
Der Selbstversorgergarten
Durch Gartenarbeit wird man von ganz allein braun, vorausgesetzt, man trägt entsprechende Kleidung. Die meisten Leute haben einen Präsentiergarten, wo jeder reingucken kann und alles nur schön ausschauen soll. Wir haben eine dichte Hecke, der Garten muss nur uns gefallen und wir können dann auch leichtbekleidet die Gartenarbeit verrichten… Alles andere wäre für mich kein entspannter Aufenthalt in der Natur. Ich will mich auf die Pflanzen und unsere Kaninchen einlassen und kein Statist in der Serie “schönster Vorgarten der Straße” sein.